Die Kunst des Eises in der Foodfotografie
Foodfotografie und Foodstyling mit künstlichen Eiskugeln
Für die Foodfotografie ist die Herstellung von künstlichen Eiskugeln, die wie echtes Eis aussehen, eine Wissenschaft für sich.
Wie sich echtes und künstliches Eis unterscheiden:
Im Sommer ist Speiseeeis sehr lecker – und es schmilzt schnell. Je nach Rezept ist die Konsistenz cremig oder eher härter, milchig oder wässrig. Die Eiskugeln sehen dadurch nicht immer so aus wie die Food-Fotos, die man als Verbraucher von den Verpackungen gewohnt ist. Lecker ist das Eis natürlich trotzdem.
Aber wie geht denn nun „Kunst-Eis“?
Es muss eine spezielle Masse zusammengemixt werden. Die Inhaltstoffe und deren Anteile für eine künstliche Eismasse sind ein „Geheimrezept“ und nur wenigen Foodstylisten in Deutschland bekannt – quasi nur den Profi’s.
Kunst-Eiskugeln auf z.B Zuckerbasis oder Fettbasis sehen immer wie Knetkugeln aus. Es ist nicht möglich, kontrolliert große oder feine Eisriffel herauszuarbeiten. Auch die Simulation von Schmelz ist nicht zu machen.
Bei speziellen Eismischungen – wie z.B ein aus 2 Sorten bestehendes Eis – ist die Kunstmasse so zu fertigen, dass die sonst maschinell getrennten Sorten beim Kneten auch getrennt bleiben.
Dieser Vorgang dauert mehrere Stunden. Auch dafür ist das Wissen und Können der Profis unumgänglich.